Neue direkte Busverbindung von Mondsee zum Werkschulheim

Mit dem Schülerbus von Mondsee über St. Lorenz, Thalgau und Hof direkt zum Werkschulheim Felbertal - Neue Busverbindung stand schon lange auf Wunschliste der Gemeinde Ebenau

Im Zuge der Fahrplanumstellung fährt ab 15. Dezember 2019 ein Schülerbus direkt vom Busterminal in Mondsee über St. Lorenz, Thalgau und Hof zum Werkschulheim Felbertal in Ebenau und abends retour. Bisher mussten die rund 60 Schüler, die aus dieser Richtung täglich zur Schule fahren, auf dieser Strecke zweimal umsteigen. „Das ist jetzt eine Riesenerleichterung, die unsere Schülerinnen und Schüler dankend annehmen. Vor allem bei schlechtem Wetter und im Falle von Verspätungen war das Buswechseln gerade bei jüngeren Schülern oft beschwerlich. Schön, dass das lästige Umsteigen jetzt ein Ende hat“, freut sich Bernhard Reichl, Geschäftsführer vom Werkschulheim Felbertal. Die direkte Busverbindung stand schon lange auf der Wunschliste der Gemeinde Ebenau. „Über ein Jahr haben wir uns bemüht, diese Bundesland übergreifende Direktverbindung zu erreichen. Die Weichen dafür hat bereits mein Vorgänger Hannes Schweighofer gestellt. Gemeinsam mit den Ländern Salzburg und Oberösterreich, dem Bund und dem Salzburger Verkehrsverbund ist es jetzt gelungen, das Projekt umzusetzen“, informiert Johannes Fürstaller, Bürgermeister von Ebenau, der bei seinen Bemühungen von den Gemeinden in der Region und dem Nahverkehrsvorsitzenden Bürgermeister Franz Vogl (Fuschl) sowie Bürgermeister Johann Grubinger (Thalgau) tatkräftig unterstützt wurde.  

Die Ausschreibung für die neue Busline 143 wurde vom Salzburger Verkehrsverbund abgewickelt. Unter drei Anbietern setzten sich die Landecker Verkehrsbetriebe Kienzl Reisen durch. „Ohne Umsteigen mit dem Bus direkt ins Werkschulheim, das wird vielen Schülerinnen und Schülern gefallen. Auch für ältere Schüler mit Auto soll die neue Direktverbindung ein Anreiz sein, doch lieber den Bus zu nutzen“, so Johannes Gfrerer, Pressesprecher des Salzburger Verkehrsverbunds.

Einzigartig in Österreich

Das Werkschulheim Felbertal am Zukunfts-Campus in Ebenau ist durch die Kombination von AHS-Matura, Berufsausbildung mit Lehre und Vorbereitung auf die Meisterprüfung einzigartig in Österreich. Dabei werden neben umfangreichem Wissen und handwerklichem Know-how vor allem auch soft Skills sowie Sport- und Teamgeist in Geborgenheit mit angenehmer Atmosphäre vermittelt. Das 5,5 Hektar große Campus-Areal bietet neben den Schul-, Werkstätten- und Wohngebäuden auch ausreichend Platz für sportliche Aktivitäten wie Fußball, Beach Volley-Ball, Tennis, Klettern, Bouldern, Bogenschießen und vieles mehr. Aktuell werden beim Werkschulheim Felbertal 360 Schüler, davon sind 20 Prozent weiblich, von mehr als 70 Pädagoginnen und Pädagogen betreut und unterrichtet. Schüler und Lehrer geben beim „Tag der offenen Tür“ am 11. Jänner 2020 von 9 - 14 Uhr einen Einblick in den schulischen Alltag.

 

Pressebild : Werkschulheim Felbertal-Geschäftsführer Bernhard Reichl (1.v.r.) und Bürgermeister Johannes Fürstaller (2.v.r.) freuen sich mit den Schülern über die neue Buslinie 143, die am 15. Dezember ihre Fahrt aufnimmt.

Bildnachweis: Neumayr, Abdruck honorarfrei!

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